Chorleiter

Andreas Brüger

Andreas Brüger

Studierte Klavierpädagogik und Chorleitung an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien.

1989 übernahm er die Leitung des Chores KONTROVERSE. Im Rahmen dieser musikalischen Tätigkeit dirigierte er unter anderem den Messiah (1998 und 2007) den Elias von Mendelssohn-Bartholdy und die Matthäuspassion von Bach neben vielen bekannten und unbekannten Werken der Chorliteratur.

Die Suche nach vergessener und neuer Musik führte ihn zur Wiederentdeckung zahlreicher Werke der Renaissance, die aus alten Archiven in mühevoller Kleinarbeit den ChorsängerInnen wieder zugänglich gemacht wurden, wie z.B. die Madrigalkomödie L’Amfiparnaso von Orazio Vecchi. Sein Bestreben, die zeitgenössische Musik in gleicher Weise zu fördern führte ihn zu großartigen Kompositionen der österreichischen Gegenwartskunst – darunter der Congo von Heinz Kratochwil und …obscur… von Akos Banlaky (Uraufführung).

Ein breites musikalisches Spektrum erarbeitete sich Andreas Brüger auch durch die Mitwirkung in diversen Chören (u.a. Schönbergchor, Concentus Vocalis, Wiener Singakademie, Volksopernchor, Theater an der Wien), als Künstler-Betreuer bei einem Musik-Festival (u.a. Joe Zawinul’s Syndicate, Jestofunk, Ike Turner) und in diversen Ensembles.

Weitere Chorprojekte führten unter anderem ins Anton Proksch Institut, wo er im Rahmen des Orpheusprogramms tätig ist und zu einer CD-Produktion mit Christian Kolonovits und dem Rudolfinerchor.