Johannes Brahms
ein deutsches Requiem nach Worten der Heiligen Schrift, op. 45
„Ich habe nun meine Trauer niedergelegt und sie ist mir genommen; ich habe meine Trauermusik vollendet als Seligpreisung der Leidtragenden.“ schrieb Johannes Brahms in einem Brief im Februar 1867.
Er war Mitte dreißig, als seine Mutter verstarb und er sich zur Komposition eines Requiems entschloss. Er vertraute darauf, dass seine Mutter das Seelenheil Gottes erlangen würde und schuf ein Werk für die Lebenden und deren Tröstung. Im Gegensatz zu den lateinischen Texten der katholischen Requien, die den Grundzügen der Messfeier folgen und Sorge und Bitte für die Verstorbenen in den Vordergrund stellen, fügte Brahms, bibelkundig wie er war, Zitate aus dem Alten und Neuen Testament in Martin Luthers Übersetzung aneinander, die den Hinterbliebenen, zunächst wohl ihm selbst, Trost spenden sollten. Dass er zu den Texten die passende Musik schrieb, ist naheliegend; zwar gibt es düstere Passagen, doch legen sich darüber stets Freude und Zuversicht anstelle von Traurigkeit. Es ist Musik, die jederzeit jedes Herz erreicht.
Wollen wir nicht auch ohne traurigen Anlass manchmal getröstet werden?
Diana Alexe, Sopran | Günter Haumer, Bariton
Mödlinger Symphonisches Orchester
Wiener Lehrer-a cappella-Chor, Choreinstudierung Matthias Schoberwalter
Chor Kontroverse, Mödling, Choreinstudierung Andreas Brüger
Daniel Auner, Dirigent
Eintrittskarten zu Euro 33,00 und Euro 23,00
Schüler und Studenten halber Preis
Bei Interesse schicken Sie eine Mail an: karten@chor-kontroverse.at
Wann?
14. und 15. Oktober 2023, 19:00 Uhr
Wo?
Burg Perchtoldsdorf, 2380 Perchtoldsdorf